Eine Haithabu-Tunika entsteht (Teil 1)

Schaut man sich die Fragmente zu diesem Fund genauer an, stellt man fest, dass Vorder- und Rückenteil nicht aus einem Stück bestehen, sondern mehrteilig sind.
Zum einen, ein figurbetontes Oberteil, und zum anderen, ein nach unten, zum Saum hin, weiter werdendes Schurz- oder Rockteil. Beide Teile wurden an der Taille zusammengenäht und der Schurz besteht aus Trapezen und Dreiecken.
Die Originalfragmente sind in Leinwandbindung gewebt, Farbanalysen gibt es leider nicht, aber ein feiner, gezwirnter Wollfaden ist erhalten, der wohl für die Nahtverbindung verwendet wurde.
Allerdings konnte bei einem Textilrest, der als Oberteil bezeichnet wird, eine Färbung mit Walnüssen nachgewiesen werden.

Ein paar Beispiele:
Im nächsten Eintrag geht es weiter. Bleib also gespannt.
Du möchtest jetzt auch gerne einen Tunika nach Haithabu oder mit einfacherem Schnitt haben?
Hinterlasse mir unter dem Beitrag einen Kommentar und ich kontaktiere Dich, oder schreib mir eine Nachricht über das Kontakformular.
Ich berate Dich gerne unverbindlich.